Forschungsschwerpunkte
- Vorab: "Was heißt und zu welchem Ende studiert man Mediävistik am KIT?" - Profil einer Vormoderne-Disziplin am Karlsruher Institut für Technologie. Vgl. "Perspektiven der Mediävistik am Karlsruher Institut für Technologie. Einige Anmerkungen"
- Wissen, Wissenskonstituierung, Wissensvermittlung und ihre literarischen Formen; enzyklopädisches Erzählen; Popularisierung und Speicherung von Wissen in Roman und Enzyklopädik
- volkssprachige Geschichtsdichtung und Chronistik vom Annolied (um 1080) bis zur Schedelschen Weltchronik (1493): Literarisierung von Geschichte, vormoderne Zeitkonzeptionen und Epochenentwürfe, Gelehrtendiskurse (in Latein) und ihre Transfers in die Volkssprache; Zeit und Zukunft
- Rezeptionskulturen: Antike- und Spätantikerezeption im Mittelalter (Troja, Alexander, Aeneas, Theoderich/Dietrich von Bern und Artus, hellenistischer Roman); Mittelalter-Rezeption in der (technischen) Moderne
- "Kontinuität, Nostalgie, Aufbruch. Bilder des Mittelalters im Zeitalter der Entdeckungen und in der modernen Technikkultur", Oktober 2011
- "Rezeptionskulturen. Fünf Jahrhunderte literarischer Mittelalterrezeption zwischen Kanon und Populärkultur", hg. von M.H. und Stefan Keppler. Berlin/New York 2011 (Trends in Medieval Philology 27). Vgl. Kurzbesprechung in Literaturkritik
- Schrift- und Mediengeschichte der Vormoderne, mediale Zäsuren, Nostalgien und Resistenzen in medialen Umbruchzeiten (Manuskriptära - Gutenbergära); Institutionengeschichte der Schriftkultur (Schule, Bibliothek, Universität im Mittelalter), 'Material Philology' (Pergament und Papier, Buchrolle und Kodex, Überlieferung vormoderner Texte); medien- und technikkulturwissenschaftliche Diskurse in historischer Perspektive
- Anschlüsse zum Studiengang 'Wissenschaft - Medien - Kommunikation', zum KIT-Schwerpunkt 'Mensch und Technik' und zum KIT-Kompetenzfeld 'Wechselwirkung von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft'