Forschung und Lehre


Forschungsprofil

Die Forschung der MitarbeiterInnen an einem Department ist mehr als die Summe der Einzelforschungen, die diese verfolgen.
In der Karlsruher Mediävistik haben sich drei integrale Interessen- und Forschungsschwerpunkte etabliert:

Erstens, befördert durch die Kooperation mit den Fächern Geschichte und Philosophie, das Frühmittelalter als sprachlich-literarische und kultur-, nicht zuletzt auch wissenschafts- und technikhistorische Schlüsselepoche.

Zweitens, als Feld der Popularisierung und Kommunikation von Wissen(schaft) in volkssprachig-ungelehrte Milieus, das Phänomen Enzyklopädischen Erzählens in seiner Interdependenz mit der vormodernen Romanpoetik (vom 13. Jh. bis zum Barock).

Drittens Editionstheorie und -Praxis.

Prof. Dr. Mathias Herweg ist außerdem Teil des Vorstands der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft e.V. Weitere Informationen finden Sie hier.

Weitere Forschungsfelder, die von mehreren MitarbeiterInnen verfolgt wurden und werden, wie auch die Themen aktueller MA-Projekte, die der Lehrstuhl betreut, führen die Unterseiten auf. Spezifische Interessen und Projekte einzelner WissenschaftlerInnen finden Sie auf den Mitarbeiterseiten.

Lehre

Die Lehre deckt die Breite des Fachs ab. Einen Schwerpunkt bilden aufgrund der Vorgaben der Prüfungsordnungen die 'Kanontexte' der sog. mittelhochdeutschen Klassik (Parzival und Willehalm, Nibelungenlied, Minnesang…). Daneben erhalten das frühe Mittelalter (althochdeutsche Literatur) und die Frühe Neuzeit (frühneuhochdeutsche Literatur, insbes. Roman) spezifisches Gewicht. Das Gattungsspektrum erfasst Artus-, Tristan- und Gralsromane, Antikenromane, Legendenromane, mittelalterliche Novellistik, Heldenepik, Chronistik und die Hauptgattungen der Lyrik (Minnelyrik und Sangspruchdichtung).

Mediaevistik am KIT