Mediävistische Oberseminare / Masterkurse / Kandidatenkolloquien
Diese Seminarformen richten sich an fortgeschrittene und MA-Studierende. Auch wenn literarhistorische oder literaturtheoretische Rahmenthemen vorgegeben sind, ermöglichen sie davon unabhängig auch die Vorstellung laufender Arbeiten und Projekte, etwa von MA- oder Promotionsarbeiten. Für das intellektuelle Gespräch, den Austausch zwischen Mitarbeitern, Doktoranden und Magistranden erfüllen sie eine wichtige, ja unverzichtbare Funktion.
Neben ihren eigenen Referatbeiträgen sollten die TeilnehmerInnen durch rege Diskussion und solide Vorbereitung am Ertrag des Seminars mitarbeiten: Eine 'Seminarleitung' im üblichen Sinn sollte es im Idealfall gar nicht geben, die Grenzen zum Workshop oder Symposium sind fließend. Besonders eignet sich dieser Seminartypus zu forschungsgeleitetem und forschungsbegleitetem Lernen: Die ReferentInnen stellen ansatzweise eigene Forschung vor, können sich darin vernetzen, diskutieren auf hohem Niveau ihre Thesen und Befunde und sammeln so wertvolle Erfahrungen für spätere Aktivitäten in Forschung, Lehre und wissenschaftsnahen Berufen.